Alle Artikel von Kirsten

August 2019

Mit Ackerschachtelhalm gegen Blattläuse
Mit wenigen Blattläusen kommen Pflanzen selbst zurecht, doch wenn sie überhand nehmen, sollte man etwas dagegen tun und das am Besten ohne chemische Keule .

 

 

 

Zutaten
– ein Bund Ackerrschachtelhalm (ca. 150 g oder 15 g getrocknet)
– ein Liter Wasser (bei getrocknetem Schachtelhalm ca. 100 ml mehr)
– eine große Zwiebel
– eine Knolle Knoblauch
– 10 ml Öl  (ca. ½ Schnapsglas, z.B. Sonnenblumen- oder Rapsöl)
– 3 Tropfen Spüli

Herstellung des Suds

  • Den Ackerschachtelhalm 24 Stunden in Wasser einweichen.
  • Zwiebeln und Knoblauch mit Schale klein schneiden.
  • Alles zusammen aufkochen.
  • Abseihen und etwas abkühlen lassen. Öl und evt. Spüli hinzufügen und in Flaschen oder Schraubdeckelgläser abfüllen.

Anwendung
1 Teil Sud mit 3 Teilen Wasser verdünnen und die befallenen Pflanzen beliebig oft besprühen.

Der Sud hilft auch bei verschiedenem Pilzbefall wie Grauschimmel, Mehltau, Sternrußtau und Schorf.

 

April 2019

Maultaschen
nach einem alten Rezept aus der Region Maulbronn.
Die Brüder des Klosters Maulbronn wollten in der Fastenzeit nicht auf ihr geliebtes Fleisch verzichten und versteckten es kurzerhand im Nudelteig, weshalb die Maultaschen auch liebevoll von den Schwaben als Herrgottsbscheißerle bezeichnet werden.

Zutaten
– Nudelteig
150 g Mehl
150g Grieß
4 Eier
Salz
Wasser nach Bedarf

– Füllung
250 g Hackfleisch
250 g feines Bratwurstbrät
1/2 gerauchte Bratwurst, fein gewürfelt
250 g gehackten, blanchierten Spinat (z.B. TK-Ware)
1 Zwiebel
1 Ei
1 eingeweichtes altbackenes Brötchen
1 Bund Petersilie, gehackt
Salz
Pfeffer
Muskat

Zubereitung
Nudelteig
Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Knetteig verarbeiten, abgedeckt mindestens 30 Minuten ruhen lassen.

Füllung
Brötchen in Wasser einweichen. Zwiebel fein würfeln und glasig anbraten. Eingeweichtes Brötchen ausdrücken. Alle Zutaten in einer Schüssel gut verrühren, mit Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken.

Fertigstellung
Der Nudelteig wird auf einer sehr gut bemehlten Unterlage rechteckig ausgerollt und knapp zur Hälfte mit der Fülle bestrichen, wobei der Randbereich ca. 0,5 – 1 cm ausgespart wird. Der Randbereich wird mit Wasser und ggf. Mehl bestrichen, anschließend wird die Füllung mit der anderen Nudelteighälfte bedeckt.
Ideal geht es auch mit Hilfe einer Nudelmaschine, bei der die Breite der Teigbahn eine Maultaschenbreite ergibt. Hierbei die Füllung in der Mitte der Teigbahn aufbringen und den oberen und unteren Unterstand überlappend zusammenfügen (s. Bild).
Mit Hilfe eines Kochlöffelstiels oder der Handkante den Teig in ca. 5 – 8 cm lange Rechtecke  oder Quadrate (je nach Laune) vorsichtig unterteilen und mit einem Messer oder Rollrad ausschneiden. Die Schneidekanten gut mit den Fingern nochmals zusammendrücken, dass die Maultaschen sich im Topf nicht öffnen.

Die Maultaschen knapp unter Siedetemperatur bis sie aufschwimmen simmern und mit einem  Schaumlöffel aus dem Wasser nehmen. Nach Geschmack servieren.

Typisch schwäbische Karwoche

  • Gründonnerstag
    An diesem Tag werden die Maultaschen hergestellt,
    gegessen werden Maultaschen in der Brühe. Die Brühe wird besser, wenn bei der Maultaschenproduktion die eine oder andere Maultasche ihre Füllung verliert.
  • Karfreitag
    Das Festessen für diesen Feiertag besteht aus Maultaschen mit einer Zwiebelschmelze und Kartoffelsalat.
  • Samstag
    Hier gibt es die Reste als geröstete Maultaschen mit Ei.

 

Fasnacht 2019 – Die Wunderbox

Von eine kleine Abordnung des Frauenvereins erfuhr das Publikum am Bunten Abend und am Familiennachmittag des Narrenvereins, wie in Weizen seit neuestem die Zipperlein behandelt werden. Hierfür gibt es nun eine Wunderbox: den Neutralisator.
Patientin 1 kommt mit einem wippenden Arm in die Praxis von Frau Dr. Schwäble und wird aufgefordert, den gesunden Arm in den Neutralisator zu stecken, es passiert vorerst nichts. In der Zwischenzeit kommt Patientin 2, bei der die Zunge ständig raus und rein geht. Auch diese wird aufgefordert, einen Arm in den Neutralisator zu stecken. Nach wenigen Augenblicken wird diese als geheilt entlassen, jedoch geht bei Patientin 1 nun zusätzlich zum wippenden Arm auch noch die Zunge ständig raus und wieder rein. Frau Dr. Schwäble beruhigt die Patientin mit ihrem Flachmann. Sie stellt die Wunderbox für die Patientin 1 neu ein und empfängt Patientin 3, bei der das Bein ständig hoch und runter geht. Nachdem diese den Arm in der Wunderbox hat, ist sie nach wenigen Augenblicken geheilt und kann wieder ohne zuckendes Bein gehen. Im selben Moment aber hat bei Patientin 1 auch noch das Bein angefangen hoch und runter zu gehen. Frau Dr. Schwäble, nun selbst schon ganz außer sich, versucht den Neutralisator neu zu programmieren. Sie beruhigt Patientin 1 und sich mit einem kräftigen Schluck Schnaps. Als letzte Patientin wird eine Hochschwangere begrüßt. Als Patientin 1 diese erblickt, flüchtet diese mit ihren ganzen Ticks und der Angst, dass sie nun auch noch schwanger werden würde…
Die Schauspielerinnen wurden mit viel Gelächter und Applaus belohnt.
Danke für die Bilder an Andreas Müllek

Nachweihnachtsfeier im Nappi

Am Rathaus in Weizen treffen sich wanderwillige Damen des Frauenvereins, um gemeinsam zum Gasthaus Napoleon in Stühlingen aufzubrechen. Der Weg führt entlang der Wutach und ist sehr kurzweilig, da der Gesprächsstoff der Frauen schier unermüdlich scheint. Im Nappi angekommen, werden die Damen schon von den Nichtwanderinnen zum Aperetiv erwartet. Es strömen immer mehr Damen ein, mehr, als erwartet. Bei Speis und Trank wird geredet und gelacht. Im Anschluss zieht noch ein kleiner Trupp weiter in den Konradsaal, um der Fasnacht der Hungrigen Stühlinger beizuwohnen.

Februar 2019

Rachenputzer
Zitronen-Ingwer-Erkältungstrunk

 

 

 

 

Zutaten
300 g Ingwer
5 ungespritzte Zitronen
3 Zweige Thymian
3 Zweige Salbei
1 Liter Wasser
500 g Honig (flüssig)

Zubereitung
Den Ingwer ungeschält in kleine Stücke schneiden.

Zitronen auspressen, Saft beiseite stellen und Zitronenschalen in gröbere Stücke schneiden.

Den Ingwer mit den Zitronenschalen und den Kräutern mit Wasser in einem Topf unter Rühren 10 Minuten aufkochen.

Das Ganze etwas abkühlen lassen, den Zitronensaft zugeben und durch ein feines Sieb oder ein Tuch filtern.

Zum Schluss den Honig in der Zubereitung auflösen und noch warm in gut verschließbare Flaschen abfüllen.

 

Dezember 2018

Marthas legendäres Apfelbrot

 

 

 

 

Zutaten
800 g Äpfel
250 g Zucker
500 g Mehl
125 g ganze Nüsse
250 g Rosinen
1,5 Päckchen Backpulver
1 EL Kakao
1,5 EL Schnaps
0,5 Päckchen Lebkuchengewürz
Zimt und Nelken nach Geschmack

Zubereitung
Äpfel schälen, würfeln, Zucker drüberstreuen und mindestens 6 Stunden (am besten über Nacht) stehen lassen!

Backpulver, Mehl, Kakao und Gewürze mischen und zu der Apfel-Zucker-Mischung geben. Schnaps, Rosinen und Nüsse ebenfalls hinzufügen und alles miteinander verrühren.

In einer gefetteten Kastenform 50 – 60 Minutes bei 170°C backen.

Tipp
Apfelbrot lässt sich problemlos 2 – 3 Wochen aufbewahren, es lohnt sich also, die doppelte Menge zu backen.

Oktober 2018

Schwäbischer Zwiebelrostbraten
4 Portionen

 

 

 

 

Zutaten
8 Zwiebeln
4 Scheiben Roastbeef, ca. 2-3 cm dick
Fett zum Anbraten
Salz, Pfeffer
Mehl zum Wenden des Fleischs
30 g Mehl für die Zwiebeln
400 ml Wasser

Zubereitung
Zwiebeln schälen, in Ringe schneiden und bei mäßiger Hitze goldgelb anbraten. Zwiebeln aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Das Fleisch abwaschen und trockentupfen,
mit Salz und Pfeffer beidseitig würzen
und in Mehl wenden.
In einer heißen Pfanne mit wenig Fett bei starker Hitze beidseitig gut anbraten und bei geringer Temperaturzufuhr weiterbraten, bis das Fleisch elastisch beim Draufdrücken zurück federt, dann ist das Fleisch zartrosa.

Das Fleisch aus der Pfanne nehmen.
Die Zwiebeln in die heiße Pfanne geben und bei starker Hitze die Zwiebeln mit dem Mehl nochmals kurz anbraten, anschließend mit dem Wasser ablöschen, dabei gut rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Temperatur zurückschalten und das Fleisch nochmals kurz in der Zwiebelmischung anwärmen.

Den Rostbraten auf die Teller verteilen und mit den Zwiebeln überhäufen.

Mit Röstkartoffeln servieren.

Gymnastikgruppen

Wir können wieder verschiedene Kurse anbieten:

Fit und Aktiv – sei dabei!
HIIT / Tabata
Das Ganzkörpertraining für Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer
mit Luisa Hamburger

Dienstags von 19:30 – 20:30 Uhr in der Ehrenbachhalle

Neuer Kurs ab 10.09.2024

Kosten für 8x :

  • Mitglieder 40,00 €
  • Nichtmitglieder 50,00 €

Anmeldung und Informationen unter 0152 228 693 69

 

Yoga für Anfänger und Wiedereinsteiger
mit Andrea Kohlpaitner

Mittwochs von 17:30 – 18:30 Uhr in Lausheim bei Andrea Kohlpaitner
Es gibt Fahrgemeinschaften ab Weizen

Kosten pro Stunde: 10,00 €

 

Fit durch den Winter – genauer Beginn wird noch bekannt gegeben
mit Susanne Gnoth

Dienstags von 18:30 – 19:30 Uhr

Kosten für 10x:

  • Mitglieder 30,00 €
  • Nichtmitglieder 40,00 €

September 2018

Cullen Skink

Schottische Fischsuppe

 

 

 

Zutaten
350 g Kartoffeln

1 Zwiebel
50 g Butter

2 geräucherte große Schellfischfilets oder Kabeljaufilets ohne Haut
1/2 Stange Lauch
750 ml Vollmilch
1 Lorbeerblatt
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Kartoffeln kochen, pellen und zerstampfen.

Zwiebel würfeln und in einem großen Topf in Butter anbraten.

Lauch in Ringe schneiden.

Den Fisch mit dem Lauch und dem Lorbeerblatt zu den Zwiebeln geben, mit der Milch übergießen und bei schwacher Hitze 10 Minuten köcheln lassen.

Lorbeerblatt entfernen. Den Fisch aus der Suppe nehmen und in grobe Stücke zupfen, vorhandene Gräten entfernen.

Gestampfte Kartoffeln mit der Milchsuppe zu einer cremigen Masse verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Fisch zur Suppe geben und vorsichtig aufwärmen. Möglichst nicht umrühren, dass der Fisch nicht zerfällt.

Mit Weißbrot oder Brötchen servieren.

Kräuterwanderung mit Kochevent am 13.04.2018

Zu einer Kräuterführung ganz besonderer Art trafen sich die weizener Frauen im Dorf und machten sich in den Wald am weizener Bahnhof auf. Sonja Baumgartner führte die Gruppe nur wenige Meter um schon die erste Kräuterfunde zu erklären. Ab hier wurden dann auch für die anschließende Kochaktion Kräuter büschelweise eingesammelt. Auf dem sehr gemächlichen Weg zur Jagdhütte erfuhr man so allerlei über Kräuter wie Girsch, Brennnesseln, Bärlauch und viele andere. Jedoch wurde man auch darauf Aufmerksam gemacht, wie schnell es passieren kann, z.T. tödlich giftige Pflanzen zwischen seinen Kräuterfunden einzusammeln. Sonja Baumgartner zeigte dies am Beispiel, wie der tödlich gifige  Aaronstab jung doch leicht zwischen den Bärlauchblättern übersehen werden kann. An der Jägerhütte gab es zur Rast Snacks und Getränke, in denen verschiedene Kräuter verarbeitet waren.  Gestärkt ging der Weg in einem Bogen zurück. Überrascht waren die Teilnehmerinnen, wie immer wieder kleine Aktionen eingebaut wurden, so bekam man paarweise einen Spiegel, der von einem Partner sich unter die Nase gehalten wurde, der andere Partner führte auf dem Weg. Mit dem Spiegel unter der Nase sollte verhindert werden, dass man den Fokus ständig auf den Boden vor sich hat, sondern mit einem weiteren Blick durch die Landschaft gehen soll.

Nachdem die Taschen mit Kräutern kräftig gefüllt waren, ging es ins Vereinsheim. Hier wurde ein wunderbares Menü aus den gesammelten Kräutern zubereitet, begonnen mit Suppe über Quiche, Studel bis hin zum Dessert. In kleinen Gruppen wurden die einzelnen Gänge vorgereitet und an der liebevoll dekorierten Tafel genüsslich verspeist. Jede Teilnehmerin bekam zum Nachkochen noch ein kleines Kochbüchlein mit den Rezepten des Menüs.

Es war ein sehr gelungener und kurzweiliger Nachmittag, der erst in den Abenstunden endete. Ein herzlichen Dank nocfhmals an Sonja Baumgartner für die tolle Durchführung.