Chronik

1909 – 2014: 105 Jahre Frauenverein Weizen

Ein Dank an die Gründerinnen, jeder Vorstandsvorsitzenden, sowie ihren Mitstreiterinnen, welche diesen Verein aufrechterhalten haben.

1909 fand der Verein erstmals urkundlich Erwähnung als katholischer Frauenverein und konnte bereits im ersten Vereinsjahr einen Mitgliedszuwachs von 38 Frauen vermelden.
1910 stieg die Mitgliederzahl auf 89.
Zu damaligen Aktivitäten gehörte u.a. der Bau des ersten Weizener Kindergartens sowie einer Krankenpflegestation, die im Jahr 1910 bezugsfertig war und eingeweiht wurde. Des Weiteren wurden damals bereits schon Bügel,- Näh,- und Säuglingskurse angeboten.
1917 führten Mitglieder ein Theaterstück auf, das großen Anklang fand. Ebenfalls 1917 gab es bereits ein „Kochseminar“ in Weizen. Auch damals kam die Geselligkeit nicht zu kurz.
In den Kriegswirren des Zweiten Weltkriegs ruhten die Aktivitäten des Vereines.
1969 schloss sich der katholische Frauenverein Weizen dem Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband an. Von dort an hieß der Verein Landfrauenverein Weizen.
1971 wurden die ersten Gymnastikstunden eingeführt, was bis heute noch anhält.
1972 entschloss sich der Verein Altpapier- und Altseisensammlungen einzuführen, um z.B. Turngeräte anschaffen zu können. Die Altpapiersammlung steht auch jetzt noch unter Regie des Frauenvereins.
1976 richtete der Verein die Bezirksversammlung des Südbadischen Landfrauenverbandes in der neu fertiggestellten Ehrenbachhalle aus. Hier bewiesen die Frauen, dass sie auch mit Großveranstaltungen keine Mühe haben.
1978 begannen die Frauen, sich um die Außenanlage der Ehrenbachhalle zu kümmern, welche heute noch von den Frauen mehrmals im Jahr gepflegt wird.
1997 kam es am Jahresende zum Austritt des Landfrauenvereins Weizen aus dem Badischen Landfrauenverband.
1998 wurde eine neue Satzung geschrieben und der Vereinsname auf Frauenverein Weizen e.V. geändert. Der Verein handelt seither in eigener Verantwortung.
2009 feierte der Verein sein 100-jähriges Bestehen.
2014 führte der Verein seinen neuen Slogan „miteinander füreinander“ mit dem neuen Logo ein und außerdem betritt er die virtuelle Plattform. Im Rahmen eines Oktoberfest-Brunches präsentierte er seine erste Homepage.

Auch beim Frauenverein hat der Fortschritt keinen Halt gemacht. In all diesen Jahren hat man immer an seinen Traditionen festgehalten, gemeinnützige und gemeinschaftsfördernde Bestrebungen zu pflegen. Dies zeigte sich in gemeinsamen Ausflügen, Kursen, Seminaren, Pflege der Hallenanlage, dem Seniorennachmittag oder auch Besuche bei älteren oder kranken Gemeindemitgliedern, die Unterstützung der Kirche, z.B. an Christi Himmelfahrt, und der Unterstützung anderer Ortsvereine.